Der Stadtrat hat mehrheitlich beschlossen, den neuen Verkehrskreisel an der Bundesstraße B 26 an der Mainbrücke nicht vom zuständigen Staaatlichen Bauamt Würzburg gestalten und pflegen zu lassen, sondern von der Stadt Gemünden selbst.
Dadurch entstehen für die Stadt zwangsläufig mehr Kosten und eine höhere zeitliche Belastung des Bauhofs. Der Bauhof muss im Sommer zeitgleich die öffentlichen Flächen, Friedhöfe usw. mähen, beziehungsweise in Trockenperioden den Blumenschmuck und die Bäume im Stadtgebiet gießen. Dazu kommt jetzt künftig zusätzlich die Pflege dieses neuen Kreisels.
Wie die Praxis gezeigt hat, führte die aufwändige Pflege des Zollbergkreisels trotz aller Bemühungen und mehrerer Investitionen zu keinem akzeptablen Ergebnis. Die Fläche unterscheidet sich im Aussehen praktisch nicht von den Flächen, die vom Straßenbauamt selbst betreut werden. Außerdem sind die Arbeiten für die Mitarbeiter wegen des unmittelbar vorbeifließenden Verkehrs nicht ungefährlich.
Aus diesem Grund stellt die SPD-Fraktion den Antrag, die Pflege und Unterhaltung des Verkehrskreisel am Zollberg, zur Entlastung des Haushaltes und des städtischen Personals im Bauhof, wieder an das Staatliche Bauamt zurückzugeben.
Als Anregung an das Staatliche Bauamt: Vielleicht könnte man dort eine bunte, pflegeleichte Insektenwiese einrichten. Das wäre ein gutes Beispiel dafür, wie öffentliche Flächen beispielhaft für den Artenschutz gestaltet werden können.